„Wonder Girls“ und mehr – eine Ausstellung zum Thema „Frauenrechte“

Die Ausstellungsmacher beim Treffen mit Lorenz Klumpp vom Wertebündnis Bayern

Kelheim. „Wir könnten doch eine Ausstellung zum Thema Frauenrechte machen“, war der Vorschlag einer Schülerin im Fair Trade-Team zu Beginn des Schuljahres. Gesagt, getan. Zwar ist die Arbeit im Fair Trade-Team ja nur freiwillig und zusätzlich zur Schulzeit und doch konnte diese Idee dann sozusagen in „Puzzle-Arbeit“ in die Tat umgesetzt werden.

 René Krüger im Gespräch mit Lorenz Klumpp vom Wertebündnis Bayern

Zum einen erarbeitete ein Teil des Fair Trade-Teams ein interaktives Spiel zum Thema, das auch am Wertetag zum Einsatz kam, und hier gezeigt wurde. Zum anderen überlegte auch die IVK, wie es in ihren Heimatländern um Frauenrechte bestellt ist … und dann holten wir uns auch noch die Wanderausstellung „Wonder Girls“ der Stiftung Wertebündnis Bayern aus München ins Boot, die Beispiele engagierter Mädchen aus aller Welt und deren Bemühungen um Gleichberechtigung, Umweltschutz oder Meinungsfreiheit zeigt. Um tiefer in die Ausstellungsinhalte eintauchen zu können, bot Schulsozialpädagoge René Krüger begleitende Workshops an. Auch besuchte Lorenz Klumpp vom Wertebündnis Bayern unsere Schule anlässlich des Weltfrauentags am 8.3. das BSZ und war begeistert von der Diskussion mit den beteiligten Schülern und Schülerinnen.

Weitere Infos unter: https://www.wertebuendnis-bayern.de/vorlage-aktuelles-beitrag/

Fotos: Copyright Attila Henning

Autor: Christine Linhard, LinAV

Frühlingsaktion von SMV und Fair Trade-Team

Viele bunte Blumensträußchen warteten auf die erfolgreichen Sucher.

Kelheim. Ostern kam dieses Jahr einfach etwas zu „schnell“. Aber kein Problem - so wurde aus dem geplanten Ostereier-Suchen von SMV und Fair Trade-Team einfach eine nachösterliche Frühlingsaktion und das Aufstöbern der Eier in Aula und rund ums Schulhaus machte auch nach den Osterferien noch Spaß. Zur Belohnung gab es für die Finder wunderhübsche Origami-Blumensträuße, von fleißigen Helfern gebastelt, und kleine Fair Trade-Schokoladentafeln.

Weil Lehrkräfte wie Schüler fleißig mitmachten, kam so wieder eine schöne Ergänzungssumme für die Organisation des diesjährigen Abiballs zusammen. Vielen Dank!

Autorin: Christine Linhard, LinAV

„Das Ende von Eddy“ - Theaterfahrt des BSZ nach Regensburg

Wenn eine Schule eine Theatergruppe hat und eine Fair Trade-Gruppe und einige der Mitglieder auch dieselben sind :-), was liegt dann näher, als gemeinsam einen Ausflug ins Theater zu organisieren. Mit „Das Ende von Eddy“ nach einem Roman des französischen Autors Édouard Louis wurde ein Stück ausgewählt, das sehr gut zum Motto der Spielzeit 23/24 am Theater Regensburg passte – „Identitäten“.

Mit z. T. sehr harter Sprache, aber ungemein aufrüttelnd und mitreißend erzählen die drei Schauspieler die Lebensgeschichte von Eddy Bellegueule nach, der in den 1990er Jahren in einem Dorf in der Normandie aufwächst, mit der Angst, als homosexuell erkannt zu werden. Das Stück „erzählt eindrücklich vom Preis, den ein Mensch bezahlt, wenn er „ein anderer“ werden will“, so das Theater Regensburg, was die Gäste des BSZ nach einer beeindruckenden Aufführung im Theater am Haidplatz nur bestätigen können.

Viel Stoff zum Nachdenken … und, da waren sich alle einig, eine große Leistung der Theatermacher!

Autorin: Christine Linhard, LinAV

Von Italien nach Bayern: Schülerinnen und Schüler aus Perugia besuchen das BSZ Kelheim

Die Jugendlichen aus Perugia besuchen das Berufliche Schulzentrum in Kelheim.

Kelheim. 15 Schülerinnen und Schüler aus dem Istituto Tecnico Tecnologico „A.Volta“ in Perugia sind aktuell am Beruflichen Schulzentrum in Kelheim mit ihren Lehrkräften zu Gast. Dieser Besuch findet im Rahmen des Erasmus+-Projektes zwischen Kelheim und der italienischen Stadt Perugia statt, das zum Ziel hat, die Zusammenarbeit und Mobilität im Austausch mit anderen EU-Ländern zu fördern. Zudem erfahren sowohl die deutschen als auch die italienischen Jugendlichen die Bedeutung der Weltsprache Englisch und bauen ihre Fremdsprachenkenntnisse sowie ihre interkulturelle Kompetenz aus. Initiatorin des Projektes ist OStRin Marialaura Heers, die selbst italienische Wurzeln hat.

12 der italienischen Schülerinnen und Schüler bleiben zwei Wochen in Kelheim (short term mobility), die übrigen drei können sogar vier Wochen im schönen Bayern verweilen (long term mobility). Sie nehmen während dieses Austauschprogrammes am Unterricht der 11. Klassen der Fachoberschule (vorwiegend in den Fächern Mathematik, Physik, Chemie, Elektrotechnik, Technologie, Englisch und Deutsch als Fremdsprache) teil und dokumentieren dabei ihre Erfahrungen und Erlebnisse.

 Auch die Besichtigung der Befreiungshalle steht auf dem Programm.

Neben der Teilnahme am Unterricht einer deutschen Schule steht aber auch Sightseeing sowie das Erkunden der Umgebung auf dem Programm. So konnten die italienischen Schülerinnen und Schüler die Stadt Kelheim im Rahmen einer Stadtführung kennenlernen sowie die Befreiungshalle besichtigen. Auch ein Besuch der Brauerei Schneider und des Schlosses Thurn und Taxis in Regensburg sind vorgesehen.

Der Aufenthalt der italienischen Jugendlichen stellt den Gegenbesuch des Erasmus+-Projektes dar, denn bereits im März dieses Jahres durften zehn Schülerinnen und Schüler aus den Klassen FS11a und FS11b ein zehntägiges Praktikum in Perugia absolvieren, bei dem sie verschiedene Ansätze hinsichtlich des Themas „Inklusion“ erarbeitet haben.

Die deutschen Schülerinnen und Schüler konnten dort erleben, wie in Italien schulische Inklusion gelebt wird, da dort alle Klassen Inklusionsschüler beinhalten. Die Jugendlichen erhielten während der Unterrichtsbesuche Beobachtungsaufträge und durchliefen Workshops mit der italienischen Förderlehrerin Roberta D‘Aurelio. Zurück in Bayern planen sie nun eine Ausstellung zu dieser Thematik für das gesamte BSZ Kelheim.

Autor: Simone Mittermeier, StRin

Auf die Spraydosen, fertig, los!

Die Schülerinnen und Schüler der Klasse FOS 10 gestalten ihre „Dibbuks“ zur Lektüre „Titos Brille“.

Kelheim. Auch in diesem Jahr beteiligten sich die Stadt Kelheim und die Klasse FOS 10 des Beruflichen Schulzentrums Kelheim wieder an der Aktion „Kelheim und Regensburg lesen ein Buch“. Dieses Mal stand die Familienbiografie „Titos Brille - Die Geschichte meiner strapaziösen Familie“ der bekannten TV-Schauspielerin und Theater-Regisseurin Adriana Altaras, die 1960 in Zagreb geboren wurde und in Gießen als Tochter des Vorsitzenden der jüdischen Gemeinde aufwuchs, im Mittelpunkt der Veranstaltung.

Unter dem Motto „Tito durch die Graffiti-Brille - Ein Kunstprojekt mit der FOSBOS Kelheim“ gestalteten die Schülerinnen und Schüler der Klasse FOS 10 Graffitis zur Lektüre. Initiiert wurde das Projekt von StRin Simone Mittermeier, die dabei von der Stadt Kelheim, insbesondere von Frau Lena Plapperer (Fachbereichsleiterin Tourismus, Wirtschaft, Marketing, Kultur der Stadt Kelheim) unterstützt wurde.

Nach dem Lesen und der Besprechung der Lektüre im Deutschunterricht überlegten sich die Jugendlichen, wie sie die in der Lektüre vorkommenden „Dibbuks“ (im jüdischen Volksglauben die Geister der Verstorbenen), die Adriana Altaras in ihrem Buch begleiten, grafisch umsetzen können. Im Anschluss daran wurden in Form eines Graffiti-Workshops mit den zwei Graffiti-Künstlern Oskar Schöttl und Michael Lotter die Entwürfe der Schülerinnen und Schüler in echte Graffitis umgewandelt. Zuerst erklärten Schöttl und Lotter den Schülerinnen und Schülern im Klassenzimmer Schritt für Schritt, wie man ein Graffiti entwirft und worauf man achten sollte. Danach folgten „Trockenübungen“, bei denen die Schülerinnen und Schüler ihre Skizzen zuerst mit Bleistift auf Papier anfertigten, bevor es dann an die Spraydosen ging. Im Innenhof der Schule gestalteten die Jugendlichen daraufhin unter Anleitung von Michael Lotter und Oskar Schöttl weiße Stellwände mit ihren „Dibbuks“. Jedem Schüler stand dabei eine eigene Seite der Stellwand zur Verfügung, auf der er seinen Geist individuell künstlerisch gestalten konnte. Das Ergebnis sind kreative und einfallsreiche Graffitis, von denen ein jedes seine ganz eigene Bedeutung hat.

 Schulleiter OStD Hubert Ramesberger (hinten, 1.v.r.), der Stellvertretende Schulleiter StD Anton Kolbinger (hinten, 3.v.r.) sowie die Initiatorin des Projekts StRin Simone Mittermeier (hinten, 2.v.r.) sind von den kreativen Graffiti-Kunstwerken der Schülerinnen und Schüler begeistert.

Am Mittwoch, den 13.03.2024 erfolgte schließlich die Eröffnung der Ausstellung zum Graffiti-Projekt der Klasse FOS 10 in der Kreissparkasse Kelheim am Ludwigsplatz. Dabei wurden die Graffiti-Kunstwerke zu „Titos Brille“ den zahlreichen Ehrengästen präsentiert. Neben dem Gebietsdirektor der Gebietsdirektion Kelheim, Herrn Christian Prasch und Kelheims Erstem Bürgermeister Christian Schweiger ließ es sich auch der Schulleiter des Beruflichen Schulzentrums Kelheim, OStD Hubert Ramesberger, nicht nehmen, ein Grußwort an die Besucherinnen und Besucher zu richten. „Dieses Projekt lädt uns ein, die Perspektiven der jungen Künstlerinnen und Künstler zu erkunden, die nicht nur beeindruckende Schulkarrieren hinter und auch noch vor sich haben, sondern zudem Geschichten der Flucht und Integration mit sich bringen. Ihre Werke bieten uns einen neuen Zugang zur Geschichte und zu den Charakteren des Buches, gezeichnet durch die lebendige und unmittelbare Sprache des Graffitis. Es ist inspirierend zu sehen, wie Literatur und Kunst junge Menschen motivieren kann, ihre Stimmen zu finden und zu nutzen“, so Ramesberger. Anschließend bedankte er sich bei den beiden Graffiti-Künstlern Oskar Schöttl und Michael Lotter sowie bei allen Beteiligten, die dieses Projekt ermöglicht haben, insbesondere bei der Kreissparkasse Kelheim für die Möglichkeit, dass ein breites Publikum Zugang zu den Graffiti-Kunstwerken der Schülerinnen und Schüler erhält. Der Schulleiter schloss seine Rede mit den Worten: „Möge diese Ausstellung Sie inspirieren und zum Nachdenken anregen.“

 Johanna Frischeisen (3. Bürgermeisterin der Stadt Kelheim), Daniel Wochinger (Geschäftsstellenleiter der Sparkassen-Filiale am Ludwigsplatz), Dieter Scholz (Vorstandsvorsitzender der Kreissparkasse Kelheim), OStD Hubert Ramesberger (Schulleiter des BSZ Kelheim), Christian Schweiger (1. Bürgermeister der Stadt Kelheim) und Christian Prasch (Gebietsdirektor der Gebietsdirektion Kelheim) (v.l.n.r.) bei der Ausstellungseröffnung zum Graffiti-Projekt.

Im Rahmen der Vernissage äußerten sich die Schülerinnen und Schüler der Klasse FOS 10 im Anschluss an die Grußworte zur Erstehung ihrer Kunstwerke und standen den kunst- und literaturinteressierten Besuchern für Fragen zur Verfügung.

 Deutschlehrerin StRin Simone Mittermeier (links) freut sich zusammen mit der Klasse FOS 10 über die gelungene Graffiti-Ausstellung. (Bildquelle schulextern: Berna Gökcek, Kreissparkasse Kelheim)

Die Graffiti-Kunstwerke der Klasse FOS 10 können noch bis zum 12.04.2024 in der Kreissparkasse Kelheim, Ludwigsplatz 1, bewundert werden. Der Eintritt ist frei.

Autor: Simone Mittermeier, StRin

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