10. Klassen erkunden den Landkreis
Fr. Maria Sommerer erklärt die Hopfenzupfmaschine.
Mainburg. Mit großzügiger Unterstützung des Fördervereins konnte heuer nach zweijähriger Corona-Pause wieder die sog. Landkreisfahrt der Mainburger Außenstelle stattfinden. Die aus ganz Bayern und auch aus anderen Bundesländern kommenden Schülerinnen und Schüler, die in Mainburg unterrichtet werden, sollen die kulturellen und landschaftlichen Highlights des Landkreises Kelheim kennenlernen. Dazu veranstalten wir für alle 10. Klassen regelmäßig eine entsprechende Fahrt.

Diese beginnt (jenseits der Landkreisgrenze) im Wolnzacher Hopfenmuseum. Unsere ehemalige Schulleiterin und jetzige Leitende Regierungsschuldirektorin, Frau Maria Sommerer, ließ es sich nicht nehmen, selbst eine Gruppe durchs Museum zu führen. Da sie selbst in Wolnzach zu Hause ist und den Hopfenbau aus ihrer eigenen familiären Herkunft kennt, machte sie die mit großer Leidenschaft gestaltete Führung zum Erlebnis. Mit dem Bus ging es dann nach Abensberg, wo der Hundertwasserturm bestaunt werden konnte, anschließend öffnete der Klosterbiergarten in Biburg extra für uns seine Pforten.

Leider war der Wasserstand der Donau so niedrig, dass die geplante Schifffahrt durch den Donaudurchbruch ausfallen musste. Stattdessen fuhr uns der Bus nach Weltenburg, wo wir uns am Donauufer zumindest etwas erfrischen konnten. Zuletzt brachte uns eine Führung in der Klosterkirche die Besonderheiten des Barock der Gebrüder Asam auf kurzweilige Art näher.
Da die SchülerInnen die Woche unter ein täglich wechselndes Motto gestellt hatten, zu dem die passende Kleidung gewählt werden sollte, war es nicht verwunderlich, dass für den Tag der Fahrt Tracht angesagt war. Erstaunlich viele hielten sich daran, sodass wir durchaus staunende Blicke und wohlwollende Kommentare von Passanten ernteten, als unsere große Gruppe von 75 SchülerInnen und Lehrkräften unterwegs war. Schön war es, dass alle mit ihrer guten Laune und gutem Benehmen zum Gelingen des Tages beigetragen haben – ein großes Lob und herzliches Danke dafür!
Autor: Wolfgang Steger, StD