"Tag der offenen Klassenzimmertür" mit Besuch von Herrn MdB Oßner

Kelheim. An der Berufsschule und Berufsfachschule für Kinderpflege Kelheim fand am Dienstag, den 27. Mai, im Rahmen der Bayerischen Ausbildungswochen der „Tag der offenen Klassenzimmertür“ statt. Ziel war es, für Schüler anderer Schularten berufliche Orientierung greifbar zu machen und Einblicke in den Unterricht sowie spannende Praxisprojekte zu geben.

So besuchte uns zum Beispiel die komplette 8. Klasse der PMT-Schule Abensberg. Verschiedene Klassen präsentierten ihre Arbeiten, luden zu Gesprächen ein oder zeigten live, wie praxisnah am BSZ Kelheim gelernt wird. Besonders beeindruckend war die Vielfalt der Themen – Schülerinnen und Schüler der Friseur-, Verkäufer- und Kinderpflegeklassen gewährten den Teilnehmern lebendige Einblicke in ihren schulischen Alltag. Die Veranstaltung ermöglichte authentische Begegnungen mit Lehrkräften, Azubis und auch Betrieben aus der Region. Für viele Besucher war es eine wertvolle Entscheidungshilfe bei der Berufswahl oder Schulwahl.

Auch wir als Kollegium konnten einmal mehr erkennen, wie stark Praxis, Engagement und Teamarbeit unsere Schule prägen. Natürlich gab es auch organisatorische Herausforderungen, etwa bei der Besucherlenkung oder Raumplanung – doch diese meisterte Harald Ecker wie gewohnt mit Akribie und Übersicht. Besonders erfreulich war, dass sich auch der Bundestagsabgeordnete Florian Oßner kurzfristig ankündigte, um sich persönlich ein Bild von unserer Arbeit zu machen – ein starkes Signal für die Bedeutung beruflicher Bildung in unserer Region. Mike Holzmüller lernte Herrn MdB Oßner sogar das digitale Schweißen.

Dabei hatte er allerdings wenig Mühe, da Herr MdB Oßner schon Vorerfahrungen im analogen Schweißen aus der Jugendzeit mitbrachte.

Ein herzliches Dankeschön geht an alle Mitwirkenden: Alena Brandl, Svea Petersen, Anke Köglmeier, Gerti Jobst, Mike Holzmüller, Christof Forstner und Harry Ecker – ihr habt gezeigt, wie offen und engagiert unser BSZ wirklich ist.

Autor: Martin Schweiger, StD

1600 km für einen guten Zweck! - Spendenlauf für Aktion gegen den Hunger am BSZ Kelheim

Die Läuferinnen und Läufer gaben alles, um Spenden für hungernde Kinder zu sammeln.

Kelheim. Schon zum vierten Mal konnte das Berufliche Schulzentrum Kelheim in diesem Jahr seinen Titel „Fair Trade-Schule“ verlängern. Nach Halloween-Verkauf, Weihnachtsbasar und Vorträgen zu verschiedenen Themen war ein weiteres Highlight des Fair Trade-Schuljahres der zum ersten Mal durchgeführte Spendenlauf am Freitag vor den Osterferien, initiiert von den Lehrerinnen Yvana Wycoff und Christine Linhard. Bei herrlichstem Frühlingswetter und mit bester Laune waren 217 Schülerinnen und Schüler aus fast 30 Klassen aus allen Abteilungen am Start.

 Die Schülerinnen Nele Koch, Maria Georgieva und Alena Schweiger (v.l.n.r.) – Klasse FS12b – feuerten die Läuferinnen und Läufer an.

Auf dem Parcours unterstützten Lehrkräfte und Schüler beim Stempeln der Runden und beim Betreuen des Essens-Stands. Liebevoll hergerichtete Obstplatten, Muffins und selbstgemachte Limonaden, hergerichtet von Hauswirtschaftslehrerin Karina Myslakowski und Beate Zimmermann von der Mensa, warteten auf die Läufer und wurden gerne angenommen. Die frischen Orangen vom schuleigenen Baum „Orangina“ aus Spanien trugen zur richtigen Erfrischung bei und vielleicht auch ein klein wenig zu den beachtlichen Leistungen. Denn beachtlich waren diese! 4.763 Mal wurde die 340 m lange Runde mit kleinem Anstieg bewältigt. Das ergibt rein rechnerisch 1.619,42 km! Eine Entfernung, so weit, dass man vom BSZ z. B. bis nach Madrid, an die Westküste Irlands oder auch zur Nordspitze Afrikas kommen würde! Das ist doch was. Aber auch die Leistung der einzelnen Läufer war toll: Die meisten Runden, nämlich 80 und damit über 27 km, schaffte Ahmad Nadjib, BIK1c. Den zweiten Platz erreichte Cherif Fofana, BIK 1b, mit 63 Runden. Die Ausdauerndste bei den Frauen war Nele Koch, FS 12a, mit 34 Runden. 11 Prozent der Schul-Runden, nämlich sage und schreibe 516, gehen auf das Konto der DKBS, die damit die beste Klasse war, gefolgt von BIK 2b und BIK 1c.

Soweit zu den sportlichen Ergebnissen. Aber bei einem Spendenlauf geht es natürlich um mehr! Hinter den Läufern stehen auch deren Sponsoren und so hieß es für das Organisations-Team dann danach, auf das Eintrudeln der Spenden zu warten. Schließlich will das BSZ Kelheim damit den gemeinnützigen Verein „Aktion gegen den Hunger“ bei seinen Aktivitäten in Krisengebieten weltweit auch entsprechend unterstützen. Dessen Projekte helfen 21 Millionen Menschen in 56 Regionen! Noch steht die endgültige Spendensumme nicht ganz fest, aber auch der aktuelle Stand von über 2.000 € ist schon ein tolles Ergebnis, wenn man bedenkt, dass 1 €/Tag ermöglicht, ein mangelernährtes Kind mit „Plumpy’nut“, einer kalorienreichen Erdnusspaste, wieder etwas aufzupäppeln.

Autoren: Christine Linhard, Lin AV und Ivana Wycoff, Lin AV

BSZ Open 2025: Spannendes Badminton-Turnier am Beruflichen Schulzentrum Kelheim

Das Siegerteam in Aktion: Steven Rank (li.) und Lukas Fischer (re.)

Kelheim. Sport, Spannung und jede Menge Fairplay: Das Badminton-Turnier „BSZ Open 2025“ am Beruflichen Schulzentrum Kelheim war ein voller Erfolg. Insgesamt 27 Teams aus den Klassenstufen FOS 12, FOS 13, BOS 12 und BOS 13 traten im Doppel-Modus gegeneinander an und kämpften um den begehrten Turniersieg.

 Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der „BSZ Open 2025“ mit den Sportlehrern OStR Stefan Hermann (1.v.li.) und OStR Stefan Konstandin (2.v.li. unten) sowie Schulleiter OStD Hubert Ramesberger (1.v.re.)

Hochkarätige Matches und packende K.o.-Runde

In der Vorrunde wurde im Qualifikationsmodus gespielt – jedes Match entschied sich in einem Satz bis 9 Punkte. Nach fünf Spielen pro Mannschaft standen die sechs besten Teams fest, die sich ein Freilos für die erste K.o.-Runde sicherten.

Die anschließenden K.o.-Duelle wurden auf Zeit gespielt, mit einem Seitenwechsel nach fünf Minuten. Nach intensiven Partien qualifizierten sich die besten Teams für das Achtelfinale, gefolgt von spannenden Viertel- und Halbfinalspielen. Im großen Finale zeigten die Spieler ihr ganzes Können und lieferten sich ein fesselndes Duell um den Turniersieg.

Die Gewinner der „BSZ Open 2025“

Den ersten Platz sicherten sich Lukas Fischer (BW13) und Steven Rank (BT13) mit einer beeindruckenden Leistung. Auf Platz zwei folgten Jannick Prinzhorn (FT12) und Tim Lehmann (FS12a). Das Spiel um Platz drei entschieden Niklas Köhn und Michael Girtner (beide FW12a) für sich, während Julian Rusch und Zeno Müller (beide FW13) den vierten Platz belegten.

Ein besonderer Preis für die Sieger

Die Erstplatzierten erhielten nicht nur den verdienten Applaus ihrer Mitschülerinnen und Mitschüler, sondern auch individuell angefertigte Pokale. Diese wurden mit viel Liebe zum Detail von den Fachlehrern Mike Holzmüller und Rudi Steiner in den schuleigenen Werkstätten gefertigt. Ein einzigartiges Andenken an ein großartiges Turnier!

Perfekte Organisation durch das Sportlehrer-Team

Für die reibungslose Durchführung des Turniers sorgten die Sportlehrer OStR Stefan Hermann und OStR Stefan Konstandin. Ihr Einsatz und ihre Leidenschaft für den Sport machten das „BSZ Open 2025“ zu einem unvergesslichen Event für alle Teilnehmenden.

Mit spannenden Spielen, tollem Teamgeist und fairen Wettkämpfen bewies das Turnier einmal mehr, dass Sport verbindet und für unvergessliche Momente sorgt. Das Berufliche Schulzentrum Kelheim freut sich bereits auf die nächste Ausgabe der „BSZ Open“!

Autor: Simone Mittermeier, StRin

Digitale Aufklärung am BSZ Kelheim: Expertenvortrag über Medienkompetenz

Martin Fritz spricht mit den Schülerinnen und Schülern über den verantwortungsbewussten Umgang mit digitalen Medien.

Kelheim. Wie wichtig ein bewusster Umgang mit digitalen Medien ist, zeigte ein besonderer Vortrag am Beruflichen Schulzentrum Kelheim. Martin Fritz, medienpädagogischer Berater für digitale Bildung der Regierung von Niederbayern, informierte die Schülerinnen und Schüler über Chancen und Gefahren der digitalen Welt. Unter dem Titel „Cyber-Talk - Warum Medienkompetenz für dich wichtig ist“ gab er wertvolle Einblicke in die Risiken der Online-Kommunikation.

Nach der Begrüßung durch Schulleiter OStD Hubert Ramesberger und Initiator OStR Hans-Jürgen Nadler stellte Fritz eindrucksvoll dar, wie Unternehmen Daten sammeln. Beispielsweise werden pro Minute weltweit rund 750 Stunden Videomaterial auf YouTube hochgeladen, das von Firmen analysiert wird, um das Nutzerverhalten zu verstehen.

 Am Ende der Veranstaltung bedanken sich die Schüler Ahmet Bahadir (Mitte) und Neele Rödel (rechts) bei Martin Fritz (links) für den interessanten Vortrag und überreichen ihm als Dankeschön ein Präsent.

Besonders praxisnah gab Fritz Tipps zur Datensicherheit. Er erklärte, wie man starke Passwörter erstellt und Phishing-Mails erkennt. Zudem empfahl er, regelmäßige Updates durchzuführen, um Sicherheitslücken zu schließen.

Für Erstaunen sorgte die Information, dass Unternehmen über digitale Bewerbungsformulare Daten sammeln. Künstliche Intelligenz kann anhand von Mausbewegungen oder Klickverhalten Persönlichkeitsmerkmale analysieren, was sich auf Einstellungsentscheidungen auswirken kann.

Ein weiteres Thema waren Sprachassistenten wie Alexa oder Siri, die ständig mithören. Dadurch könnten private Informationen gespeichert und unter Umständen missbräuchlich verwendet werden. Auch vor der Nutzung öffentlicher WLAN-Netzwerke wurde gewarnt, da Cyberkriminelle oft täuschend ähnliche Netzwerke einrichten, um sensible Daten zu stehlen.

Rechtliche Aspekte der Internetnutzung spielten ebenfalls eine Rolle. Fritz wies auf die Gefahren von KI-generierten Fotomontagen hin, insbesondere im Zusammenhang mit rechtlich sensiblen Inhalten. Darunter fällt unter anderem das Verbreiten kinderpornografischen Materials, der Aufruf zu Straftaten, Volksverhetzung, die Leugnung des Holocausts sowie die Verwendung verfassungsfeindlicher Symbole. Wie verbotene Inhalte kundgetan werden, ist unerheblich. Egal, ob es sich um Textbeiträge, Fotos oder Videos handelt – sofern der Inhalt dem Strafgesetzbuch widerspricht, haben die Behörden aktiv zu werden. In Abhängigkeit zum Rechtsverstoß der vorliegt, ist die Schwelle zur Strafbarkeit oftmals schnell überschritten. Durch die Rückverfolgung der IP-Adresse kann selbst das Setzen eines „Likes“ ausreichen, um staatsanwaltschaftliche Ermittlungen auszulösen. Dies wiederum kann für Nutzer erhebliche rechtliche Konsequenzen nach sich ziehen.

Am Ende der Veranstaltung appellierte Fritz an die Schülerinnen und Schüler, bewusst mit sozialen Medien umzugehen. Seine zentrale Botschaft lautete: „Nicht alles, was ins Internet kann, sollte auch hochgeladen werden.“

Die informative Veranstaltung sensibilisierte die Teilnehmenden für einen sicheren Umgang mit digitalen Medien und zeigte die weitreichenden Konsequenzen unbedachten Handelns im Netz auf.

Autoren: Simone Mittermeier, StRin & Hans-Jürgen Nadler, OStR

Kelheim kann sich über eine Staatliche Fachakademie für Sozialpädagogik freuen

Kultus- und Finanzministerium sichern die Zukunft der Fachkräfteausbildung

München/Kelheim. MÜNCHEN/KELHEIM. Kultusministerin Anna Stolz und Finanz- und Heimatminister Albert Füracker geben grünes Licht: Sehr zur Freude von Landrat Martin Neumeyer bekommt Kelheim zum Schuljahr 2025/2026 eine eigene Staatliche Fachakademie für Sozialpädagogik. Diese Neugründung ist von großer Bedeutung für die sozialpädagogischen Berufe und stärkt zudem das Bildungsangebot in der Region.

„Unsere Erzieherinnen und Erzieher leisten tagtäglich einen unschätzbaren Beitrag für die Gesellschaft, schließlich bilden und erziehen sie nicht nur unsere Kleinsten, sondern auch Jugendliche und junge Erwachsene. Die Errichtung der Staatlichen Fachakademie für Sozialpädagogik in Kelheim ist deshalb genau die richtige Investition in die Gesellschaft von morgen. Denn jede einzelne sozialpädagogische Fachkraft wird dringend gebraucht! Der Freistaat Bayern schafft somit beste Voraussetzungen für angehende Erzieherinnen und Erzieher und stärkt gleichzeitig die Attraktivität Kelheims als Bildungsstandort. Ich freue mich sehr, dass wir unseren Schülerinnen und Schülern damit eine praxisnahe und moderne Ausbildung mit Zukunftsperspektiven bieten können!“, betont Kultusministerin Anna Stolz.

„Rund ein Drittel des gesamten Haushaltsvolumens des Freistaats fließt in die Bildung – eine starke Investition in die Zukunft unseres Landes! Mit der Neugründung der Staatlichen Fachakademie für Sozialpädagogik in Kelheim setzen wir ein weiteres starkes Zeichen für die Ausbildung unserer Fachkräfte. Hier werden wir engagierte Erzieherinnen und Erzieher darauf vorbereiten, täglich einen wertvollen Beitrag zur Entwicklung unserer Kinder zu leisten. Neben der Wissensvermittlung fördern sie wichtige Werte wie Solidarität, Toleranz und Teamgeist. Gemeinsam investieren wir in die Zukunft unserer Kleinsten – denn sie sind die Zukunft und das Rückgrat unserer Gemeinschaft!“, unterstreicht Finanz- und Heimatminister Albert Füracker.

„Mit der neuen Staatlichen Fachakademie für Sozialpädagogik schaffen wir im Landkreis Kelheim ein noch breiteres Portfolio in Bezug auf die Ausbildung von sozialpädagogischen Berufen. Vor allem im Hinblick auf den Fachkräftemangel stellt die neue Fachakademie in Kombination mit der bereits bestehenden Berufsfachschule für Kinderpflege in Kelheim einen immensen Mehrwert dar. Angesiedelt am Staatlichen Beruflichen Schulzentrum in Kelheim können wir der Fachakademie zudem ideale Voraussetzungen für einen gelingenden Start bieten!“, freut sich Landrat Martin Neumeyer.

Mit der neu errichteten Fachakademie eröffnet sich für die Absolventinnen und Absolventen der Staatlichen Berufsfachschule für Kinderpflege am Standort Kelheim eine heimatnahe Aufstiegsfortbildung zur „Staatlich anerkannten Erzieherin“ oder zum „Staatlich anerkannten Erzieher“. Zudem wird bei erfolgreichem Abschluss die Berufsbezeichnung „Bachelor Professional in Sozialwesen“ verliehen.

Ansprechpartner: Tobias Baumann, Sprecher, Diana Hessing, Sprecherin

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