Weihnachtlicher Gemeinschaftstag in Mainburg

Mainburg. Der letzte Schultag vor Weihnachten stand an der Außenstelle Mainburg nach zwei Jahren Corona-bedingter Pause wieder ganz im Zeichen von Gemeinschaft. Alle Schülerinnen und Schüler gestalteten mit den Lehrkräften gemeinsam den Vormittag mit einem bunten Programm.

In der Aula waren Tische mit selbst gefertigter Deko geschmückt: Sattler hatten Tischsets genäht und Schreiner weihnachtliche Kerzenständer aus Holz gefertigt. An langen Tafeln gab es zu den von den Schülern im Wohnheim selbst gebackenen Plätzchen alkoholfreien Punsch. Dazu erklangen von Querflöte, Klarinette und Horn weihnachtliche Weisen. Um klassen- und berufsübergreifend miteinander in Kontakt zu kommen, wurden gemischte Gruppen ausgelost, die dann Stationen durchlaufen mussten, die in den Klassenzimmern vorbereitet waren.

Dort durfte dann jeder sein Geschick unter Beweis stellen: Beim Punzieren von Leder, beim Twister- und Saftpong-Spiel, beim Mario-Kart-Fahren, im Kahoot-Weihnachtsquiz oder beim Werwolf-Spiel. Wieder in der Aula angekommen, erwartete alle ein kleines Highlight, als die afghanische Sängerin Sadika ein Liebeslied in ihrer Sprache zum Besten gab.

Schön war die Geste einer Sattler-Klasse, die im Praxisunterricht kleine Säckchen für alle genäht hatte und diese mit Süßigkeiten gefüllt an alle verteilte. Nicht möglich gewesen wäre dieser gelungene und stimmungsvolle Jahresausklang, wenn nicht die Klassensprecher mit großem Engagement die Vorbereitung und Organisation in Angriff genommen hätten – dafür gebührt ihnen ein ganz herzliches Dankeschön!

Musikalische Einstimmung auf Weihnachten mit Querflöte, Klarinette und Horn
Sadika begeisterte durch ihr temperamentvoll vorgetragenes Liebeslied
Gute Stimmung herrschte in der Aula bei Punsch, Plätzchen und Musik
Über Kahoot mussten Fragen rund ums Weihnachtsgeschehen beantwortet werden
Körperliches Geschick war bei Twister gefragt
Saft-Pong erforderte Treffsicherheit
Großen Anklang fand das Punzieren in der Werkstatt der Reitsportsattler
Spannende Momente beim Werwolf-Spiel
Digitale Rennen bei Mario Kart

Autor: Wolfgang Steger, StD

Ausflug nach Leipzig

Völlig besessen

„Besessene Mainburger“

Leipzig/Mainburg. Am ersten Adventswochenende folgte das komplette Mainburger Kollegium der Einladung von Stefan Oswald von der Fachgruppe der Restauratoren im Handwerk e.V. nach Leipzig, um dort die „denkmal-Messe“ und die Eröffnung der Sonderausstellung „besessen“ im GRASSI Museum zu erleben.

Kommunikativer Austausch auf dem „Indiskret“

Nach der Anreise am Freitag folgte mit einer historischen Stadtführung durch den abendlichen Leipziger Stadtkern der erste kulturelle Programmpunkt. Im Anschluss ging es zum Einkehrschwung in die historischen Gemäuer des Ratskellers.

Am Samstag wurde die „denkmal-Messe“ besucht. Hier drehte sich alles um die Themen Restaurierung, Altbausanierung und Denkmalpflege. Die Kollegen der verschiedenen Fachrichtungen konnten sich über die neusten Verfahren und Baustoffe informieren und den ein oder anderen Kontakt zu den Ausstellern knüpfen.

Fachsimpeln mit der Restauratoren-Szene

Am Samstagabend folgte das nächste Highlight: die Eröffnung der Sonderausstellung „besessen“ im GRASSI Museum für angewandte Kunst. Zu sehen waren gepolsterte Sitzgelegenheiten der Renaissance bis hin zu zeitgenössischen Stücken. Der Fokus der Ausstellung lag dabei nicht ausschließlich auf dem fertigen Sitzmöbel, sondern vor allem auf dem handwerklichen Geschick, das hinter jedem einzelnen Exponat steckt. Somit konnten die geladenen Gäste bei vielen Stücken Aufbau und Innenleben bestaunen und erfuhren interessante Details über Designidee, Machart und Schwierigkeiten bei der Restauration. Sogar typische Geräusche bei der handwerklichen Fertigung von Sitzmöbeln präsentierte die Ausstellung in einem eigenen, auf das reine Zuhören reduzierten Raum. Besonders gelungen war die Umsetzung des Ausstellungstitels: Ausgewählte Möbelstücke durften nicht nur angeschaut, sondern auch im wahrsten Sinne des Wortes besessen werden und luden zum Verweilen und Plaudern ein. Die Ausstellung sprach somit nicht nur den Seh- und Hörsinn der Gäste an, nein, auch ein für Museen unübliches haptisches Erlebnis wurde ermöglicht. Im Anschluss an die Führung durch Herrn Oswald folgte ein reger Austausch mit zahlreichen Vertretern des Raumausstatter-Handwerks.

Zum Abschluss des Tages brach die Mainburger Gruppe und die Gruppe um Herrn Oswald Richtung Auerbachs Keller, bekannt aus Goethes Faust, auf.

Nach einem ereignisreichen Wochenende folgte am Sonntagmorgen die Rückreise nach Mainburg.

Autoren: Fabian Franz, StR & Christina Schleibinger, OStRin

Leistungswettbewerb der Raumausstatter

Text statt dem BildDie Teilnehmer von links: Rieger Sofia, Vögerl Johanna, Skirde Dirk, Rehm Ludwig, Lehrberger Stephanie, Schmailzl Michael, Frei Nadine

Mainburg. Nachdem nun zwei Jahre coronabedingt auf bayrischer Ebene kein Landesentscheid durchgeführt werden konnte, war es nun wieder soweit. Drei Gesellinnen und ein Geselle aus dem Raumausstatter-Handwerk durften Ihre Fertigkeiten und Kenntnisse an der Berufsschule Mainburg unter Beweis stellen.

Vor den kritischen Augen der Prüfer mussten die besten Gesellen/innen aus ihren jeweiligen Regierungsbezirken in allen vier Bereichen des Raumausstatter-Handwerks Arbeitsproben gestalten.

So galt es, die Aufgaben in Bodengestaltung, Wandgestaltung, Dekoration und Polstern innerhalb von sieben Stunden fachgerecht auszuführen.

Die Prüfer zeigten sich beeindruckt und waren sehr zufrieden mit den gezeigten Leistungen. Siegerin, und damit beste Raumausstatterin Bayerns, wurde Nadine Frei aus dem Kammerbezirk Schwaben, gefolgt von Michael Schmailzl aus Niederbayern und Rieger Sofia aus Oberbayern.

Unser besonderer Glückwunsch gilt den beiden Erstplatzierten, die ihre Ausbildung bei uns in Mainburg mit größtem Erfolg abgeschlossen haben.

Autor: Stephan Meier, FOL

Abschlussfeier in Mainburg

Mainburg. 73 Absolventinnen und Absolventen der Raumausstatter, Sattler, Fahrzeuginnenausstatter und Schreiner feierten am 29.07.2022 ihren Abschluss in der Aula der Außenstelle Mainburg. Für besonders hervorragende schulische Leistungen wurde je ein Geldpreis vergeben, einer davon gestiftet vom Landkreis, vier weitere vom Förderverein.

Ausgezeichnet wurden:

Manuel Schlund (Schreiner, TI 12, Fa. Jürgen Seißler, Ingolstadt)
Virginia Brenner (Fahrzeuginnenausstatterin, FIA 12, BMW Dingolfing)
Lara Drumm (Fahrzeugsattlerin, SA 12 b, Fa. AEV-Automotive GmbH, Viernheim),
Michaela Sauerborn (Reitsportsattlerin, SA 12 a, Fa. Horse Gear Innovations GmbH, Rosengarten-Westheim) 
und Romina Vogl (Raumausstatterin, RA 12, Fa. Raumausstattung Berghammer, Bruckberg. 

Die Preise überreichte Schulleiter OStD Johann Huber zusammen mit dem Landrat, Herrn Martin Neumeier.

Außerdem wurde mit einer Urkunde der Raumausstatter-und Sattlerinnung Südbayern geehrt, wer die beste Abschlussprüfung absolvierte.

Bei den Sattlern war dies Cynthia Hering (Autosattlerin bei der Firma Freier GmbH&Co KG, Rain)
und bei den Raumausstattern Javid Abbasi (Firma Aircraft Cabin Modification GmbH, Memmingen). 

Stephan Meier und Holger Schälike überreichten als Mitglieder des Prüfungsausschusses die Urkunden.

Für die musikalische Umrahmung der Feier sorgten Toni Büchner und Tim Stark.

Autor: Wolfgang Steger, StD

10. Klassen erkunden den Landkreis

Fr. Maria Sommerer erklärt die Hopfenzupfmaschine.

Mainburg. Mit großzügiger Unterstützung des Fördervereins konnte heuer nach zweijähriger Corona-Pause wieder die sog. Landkreisfahrt der Mainburger Außenstelle stattfinden. Die aus ganz Bayern und auch aus anderen Bundesländern kommenden Schülerinnen und Schüler, die in Mainburg unterrichtet werden, sollen die kulturellen und landschaftlichen Highlights des Landkreises Kelheim kennenlernen. Dazu veranstalten wir für alle 10. Klassen regelmäßig eine entsprechende Fahrt.

Zumindest zum Füße-Kühlen war die Donau noch tief genug.

Diese beginnt (jenseits der Landkreisgrenze) im Wolnzacher Hopfenmuseum. Unsere ehemalige Schulleiterin und jetzige Leitende Regierungsschuldirektorin, Frau Maria Sommerer, ließ es sich nicht nehmen, selbst eine Gruppe durchs Museum zu führen. Da sie selbst in Wolnzach zu Hause ist und den Hopfenbau aus ihrer eigenen familiären Herkunft kennt, machte sie die mit großer Leidenschaft gestaltete Führung zum Erlebnis. Mit dem Bus ging es dann nach Abensberg, wo der Hundertwasserturm bestaunt werden konnte, anschließend öffnete der Klosterbiergarten in Biburg extra für uns seine Pforten.

Ein herrlicher Sommertag – auch für die Lehrkräfte.

Leider war der Wasserstand der Donau so niedrig, dass die geplante Schifffahrt durch den Donaudurchbruch ausfallen musste. Stattdessen fuhr uns der Bus nach Weltenburg, wo wir uns am Donauufer zumindest etwas erfrischen konnten. Zuletzt brachte uns eine Führung in der Klosterkirche die Besonderheiten des Barock der Gebrüder Asam auf kurzweilige Art näher.

Da die SchülerInnen die Woche unter ein täglich wechselndes Motto gestellt hatten, zu dem die passende Kleidung gewählt werden sollte, war es nicht verwunderlich, dass für den Tag der Fahrt Tracht angesagt war. Erstaunlich viele hielten sich daran, sodass wir durchaus staunende Blicke und wohlwollende Kommentare von Passanten ernteten, als unsere große Gruppe von 75 SchülerInnen und Lehrkräften unterwegs war. Schön war es, dass alle mit ihrer guten Laune und gutem Benehmen zum Gelingen des Tages beigetragen haben – ein großes Lob und herzliches Danke dafür!

Autor: Wolfgang Steger, StD

Berufsschule
Kelheim

Schützenstraße 30
93309 Kelheim
Tel.: 09441/ 29760
Fax: 09441/ 297658
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Außenstelle
Mainburg

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BFS
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WS
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