Zu Besuch in der längsten Burg der Welt
Burghausen. Am 7. November fuhren wir, die Klassen W7 und W8 der Wirtschaftsschule in Abensberg, mit unseren zwei Lehrern, Frau Dietz und Herrn Irl, ins Schullandheim nach Burghausen.
Nach unserer Ankunft und dem Bezug unserer Zimmer in der Jugendherberge gingen wir alle zusammen am Wöhrsee entlang, um zum Treffpunkt an der Burg zu gelangen. Am Nachmittag besuchten wir nämlich die Burganlage Burghausen, die wir von einer erfahrenen Kunsthistorikerin gezeigt bekamen. Wir erfuhren nicht nur etwas über die Geschichte der Burg, sondern auch über die bayerische Landesgeschichte und die Vergangenheit der Herzöge, die innerhalb der Burgmauern gelebt hatten. Wir lernten sogar, wie wir uns vor den Herzögen verbeugen hätten müssen und übten dies bei der Durchquerung des Torbogens, der den Lebensraum der Adeligen von den Arbeitenden abgrenzte. Nach dieser interessanten und lehrreichen Führung gingen wir noch über die Salzachbrücke und waren schon in Österreich. Für einige von uns war dieser kurze Fußmarsch der erste Aufenthalt in Österreich.
Am zweiten Tag ging es sehr früh los, da wir den Zug nach Salzburg erreichen wollten. Leider hatten wir aber kein Glück und mussten auf den Schienenersatzverkehr ausweichen, was uns einige Zeit für Salzburg kostete. Wir ließen uns aber die Laune nicht verderben und erkundeten die schöne Stadt und das „Haus der Natur“, in dem es viele verschiedene Wunder der Natur zu bestaunen gilt. Neben zahlreichen Tieren konnten auch Steine oder Edelmetalle begutachtet werden. Sogar ein echter Hai schwamm seine Runden. Wer nicht ins Haus der Natur gehen wollte, ließ sich vom Trubel der Stadt treiben und kam so an Mozarts Geburtshaus oder dem Dom vorbei.
Am Mittwoch hieß es dann nach einem entspannten Frühstück Abschied nehmen von Burghausen. Wir traten unsere Heimreise mit Freude aber auch mit Wehmut an, da die Tage sehr schnell vergangen waren.