Vortrag AOK - Der Weg in eine selbstbestimmte Ernährung

Kelheim. Was steht am Morgen auf dem Tisch der Schülerinnen und Schüler? Eistee, Energy-Drink, Softdrinks wie Cola.

Der perfekte Einstieg für Tim Englbrecht, B.Sc. Ernährungswissenschaften und selbstständiger Ernährungsberater mit eigener Praxis, hier tätig als Referent für die AOK. Seine Frage, was in diesen Getränken enthalten sei, konnten die Schüler sofort beantworten: Zucker = Glukose. Der ehemalige Leistungssportler zeigte daraufhin den gefährlichen Kreislauf auf: Der Blutzucker steigt, die Bauchspeicheldrüse muss Insulin produzieren, und dies immer wieder, wenn diese Getränke zu sich genommen werden – bis zu zehn mal pro Tag. Der Referent verglicht dies mit dem „Müll rausbringen – das magst du doch auch nicht zehn mal pro Tag machen … “. Dann kann passieren, dass die Bauchspeicheldrüse kaputt geht, und man ist Diabetiker Typ 2.

Doch der Langstreckenläufer gab zu, selbst auch diese Getränke zu konsumieren, und auch Schokolade zu essen. Deshalb sein Tipp: Solche Sachen nur nach einem ballaststoffreichen, fettreichen und eiweißreichen Essen zu konsumieren. Dann steigt zwar auch der Blutzuckerspiegel, aber deutlich moderater.“ Die Bauchspeicheldrüse arbeitet damit nur drei- bis viermal pro Tag, wofür sie ausgelegt ist.

Was alle Klassen – und auch die Lehrkräfte - schockierte: Auch der Genuss einer Breze zum Frühstück hat den gleichen Effekt wie ein Energy-Drink, daher wieder ein Tipp: Ballaststoffe wie z. B. in Haferflocken sind die bessere Wahl.

Tim Englbrecht aktivierte die Schülerinnen und Schüler mit seinen online-Abfragen: Was isst du gerne? Wie viele Bakterien sind im Darm enthalten? Wer traut sich, seine Körperwerte messen zu lassen?

In jeder Klasse meldeten sich drei Schülerinnen und Schüler, sodass ausgelost werden musste. Der ausgeloste Schüler bzw. die ausgeloste Schülerin erlaubten dem Referenten auch, ihre ermittelten Körperwerte allen zu zeigen. Dafür wurden Liege und Messgerät ausgepackt, fast wie beim EKG angeschlossen, und letztendlich die Ergebnisse besprochen.

Ohne Ratschläge, nur mit seinen Tipps aus der Praxis, schaffte es der Referent, den Schülerinnen und Schülern den Weg in ihre „selbstbestimmte Ernährung“ gehen zu lassen.

Autor: Petra Schlögl, StDin

„Lernen lernen“ im Einzelhandel

Kelheim. Das Thema „Lernen lernen“, das zum Lernfeld 1 Einzelhandelsprozesse im Lehrplan „Einzelhandel“ gehört, wurde von einem Experten an der Schule, dem Schulsozialpädagogen René Krüger, durchgeführt. Dazu hielt Herr Krüger 4 Einheiten in den 10. Einzelhandelsklassen.

Beim Einstieg waren alle Schülerinnen und Schüler sofort aktiv dabei: Herr Krüger wollte wissen, welche Erfahrungen die Schülerinnen und Schüler mit dem Lernen in der Vergangenheit gemacht haben. Die Bandbreite der Antworten war enorm.

Weiter ging es mit einer individuellen Einschätzung „Meine Motivation & Ziele“, die jeder für sich selbst ausfüllte. So konnte sich jede/r auf das Thema einstellen.

Mit einer Mindmap zum Thema „Lernen“ wurden Lerntechniken, Lernmethoden Lerntypen angesprochen. Auch hier brachten die Schülerinnen und Schüler ihre eigenen Erfahrungen ein.

Herr Krüger griff dazwischen immer wieder Fragen und Anregungen der Klasse auf. So wollte eine Schülerin wissen, wie lange ein Jugendlicher durchschnittlich schlafen sollte. Über die Einheiten „Konzentration, Pausen & Entspannung“, „Tipps gegen Lernstress“, „Lerntypen und Lernmethoden (alleine, Gruppe, visuell …), „Lernplan erstellen“, „Lernkiller erkennen und vermeiden“, „Der Tag vor der Prüfung“ konnten sich die Schülerinnen und Schüler in selbst gewählten Gruppen austauschen. Alle Arbeitsblätter sind, um alle Lerntypen anzusprechen, mit QR-Code für Lernvideos versehen.

Die Stunde endete mit einer Bewegungs-Einheit.

Fazit am Ende der Einheiten: Alle Schülerinnen und Schüler, die aktiv mitgemacht hatten, fühlen sich bestens gewappnet für zukünftige Prüfungen.

Autor: Petra Schlögl, StDin

Abschlussfeier an der Berufsschule Kelheim

Die besten Absolventinnen und Absolventen der Berufsschule Kelheim.

Kelheim. „Können setzt Fleiß voraus, Erfolg Ausdauer.“ Mit diesem deutschen Sprichwort begrüßte die stellvertretende Schulleiterin Frau StDin Yvonne Ruscheinsky die Absolventinnen und Absolventen, die Ehrengäste, die Ausbilderinnen und Ausbilder sowie die Familienangehörigen, die sich in der festlich geschmückten Aula des Beruflichen Schulzentrums in Kelheim versammelt hatten. Denn dieses Sprichwort bildete das Motto der diesjährigen Abschlussfeier der Staatlichen Berufsschule Kelheim im Sommer. „Sie haben Fleiß und auch Ausdauer bewiesen und dies hat sich für Sie gelohnt: Sie erhalten heute Ihre Abschlusszeugnisse“, so richtete Ruscheinsky ihre Worte an die jungen Erwachsenen. „Mit dem Ende Ihrer beruflichen Ausbildung geht ein Lebensabschnitt zu Ende, aber ein neuer Abschnitt beginnt. Und für diesen weiteren Weg wünschen wir Ihnen alles erdenklich Gute!“

 Landrat Martin Neumeyer freut sich zusammen mit Preisträgerin Julia Keil und Schulleiter OStD Hubert Ramesberger (v.l.n.r.) über die Verleihung des Staatspreises.

Zum Ende des zweiten Halbjahres des Schuljahres 2023/2024 wurden an der Berufsschule Kelheim 123 Auszubildende verabschiedet: aus der kaufmännischen Abteilung ein Bankkaufmann, 16 Industriekaufleute, fünf Kaufleute Groß- und Außenhandel, 27 Kaufleute für Büromanagement, 20 Einzelhandelskaufleute, 20 Verkäufer/innen, vier Friseurinnen; aus der Metallabteilung fünf Anlagenmechaniker (Industrie), 19 Industriemechaniker, vier Anlagenmechaniker (Handwerk-SHK), zwei KFZ-Mechatroniker. Zudem haben 34 Auszubildende den „Mittleren Schulabschluss“ erreicht.

„Handwerk hat goldenen Boden“

Landrat Martin Neumeyer gratulierte den Abschlussschülerinnen und -schülern in seiner Ansprache zu ihren hervorragenden Leistungen. „Sie sind die Besten der Schule, die Besten im Handwerk“, so der Landrat und motivierte die jungen Menschen, weil er davon überzeugt sei, dass sie ihren Weg - in einer Zeit, in der die Bedeutung des Handwerks außer Frage stehe - machen werden. „Handwerk hat goldenen Boden“, so Neumeyer und verwies damit auf die ausgezeichneten beruflichen Zukunftsaussichten, die den Auszubildenden bevorstünden.

Neben Landrat Neumeyer richteten auch der Vorstand des Fördervereins und Leiter der Personalabteilung der Firma Kelheim Fibres Tobias Westner sowie die Schülerinnen Alina Krüger und Laura Krische einige Worte an die Absolventinnen und Absolventen und gratulierten zum erfolgreichen Abschluss. Alina Krüger und Laura Krische fassten ihre Erkenntnisse während der Ausbildungsjahre nochmals zusammen: „Wir haben gelernt, Verantwortung zu übernehmen und Herausforderungen zu meistern, an denen wir schließlich auch gewachsen sind. Rückschläge haben uns geformt und stärker gemacht. Damit sind wir für die Anforderungen des Berufslebens gerüstet.“

Rede des Schulleiters

Schulleiter OStD Hubert Ramesberger freute sich über die Leistung seiner ehemaligen Schülerinnen und Schüler und zeigte sich sichtlich stolz im Hinblick auf deren Erfolg. „Ihr habt in den letzten Jahren viel geleistet und seid zu wahren Experten und Fachleuten in euren jeweiligen Berufen geworden. Ihr habt durchgehalten, gelernt, euch weiterentwickelt und seid nun bereit für die Herausforderungen der Zukunft“, so Ramesberger. „Habt keine Angst vor dem Unbekannten, sondern freut euch auf das, was kommt. Ihr seid gut vorbereitet und habt das Rüstzeug, um eure Träume zu verwirklichen. Bleibt neugierig, mutig und vor allem bleibt euch selbst treu“, schloss der Schulleiter seine Rede.

OStD Ramesberger bedankte sich außerdem bei den Ausbilderinnen und Ausbildern in den Betrieben sowie bei den Lehrkräften für ihre engagierte Arbeit mit den jungen Menschen. Auch an Landrat Neumeyer richtete er seinen Dank für den großen Kraftakt, den der Landkreis für den gesamten Sachaufwand leiste.

Ehrung der Jahrgangsbesten und Zeugnisausgabe

Im Anschluss an die Grußworte wurden die Preise an die besten Absolventinnen und Absolventen verliehen.

Tobias Westner überreichte im Namen des Fördervereins Preise an Hannes Paulus (Anlagenmechaniker bei Krones AG in Neutraubling), Laura Krische (Kauffrau für Büromanagement bei Hierl Bustouristik e. K. in Kelheim), Lisa Fritsch (Friseurin bei Friseursalon „Kamm in“ in Abensberg) und Alexander Mutin (Anlagenmechaniker SHK bei Kleiner Hermann Heizungsbau in Kelheim).

Es folgten die Preise des Landkreises Kelheim - übergeben von Landrat Martin Neumeyer - an Alina Krüger (Kauffrau für Büromanagement bei Sonnenstrom Bauer GmbH & Co. KG in Kelheim), Dominik Kasten (KFZ-Mechatroniker bei Autohaus Baumer OHG in Abensberg) und Leonie Krepler (Friseurin bei Friseurstudio Sahaara Inh. Anita Krepler in Abensberg).

Julia Keil (Kauffrau im Einzelhandel bei REWE Uwe Reisch OHG in Bad Abbach) bekam für ihre herausragende Leistung sogar den Staatspreis von Landrat Martin Neumeyer verliehen.

Zum Ende der Feier erfolgte die Zeugnisvergabe an alle Abschlussschülerinnen und -schüler.

Für die musikalische Untermalung der Feier sorgte die Lehrerband (OStR Simon Quoika und OStR Simon Schlee). Nach der Abschlussfeier schloss sich ein geselliges Beisammensein mit Sekt und Knabbereien an.

Autor: Simone Mittermeier, StRin

"Wien, Wien, nur du allein!"

Die Schülerinnen und Schüler vor dem Schloss Schönbrunn

Eine überschaubare Reisegruppe von 16 Schülerinnen und Schülern aus den Ausbildungsbereichen Einzelhandel, Bank, Industrie und Büro nahmen an der Abschlussfahrt der Berufsschule teil.

Organisiert von Frau Albrecht hieß es ab Montag, den 29. April, fünf Tage lang „Vienna Calling“!

Der Programmpunkt für den ersten Tag lautete „Umgebung erkunden“. Zu Fuß ging es vom Hotel vorbei am Stephansdom zum berühmten Wiener Prater mit seinem markanten Riesenrad. Den 22.000 Schritten vom ersten Tag kamen die nächsten Tage noch viele Tausende dazu.

Stadtführung, Karlskirche, Südturm, Schloss Schönbrunn, Technikmuseum, Madame Tussauds, und natürlich Shopping.

Der letzte gemeinsame Programmpunkt vor der Abreise führte uns in die Gastronomie: Wiener Schnitzel, Palatschinken, Schneenockerl oder Kaiserschmarrn rundeten die kulturelle Reise ab.

Auch wenn für viele Teilnehmer dies der erste Besuch in Wien war, war es sicher nicht der letzte!

Autor: Harald Ecker, OStR

Nachhaltigkeit leben: Das Schulprojekt Hochbeet

BVJ 10a in den Wekstätten: Der Rahmen steht!

Kelheim. „Ein Hochbeet? Was ist das? Warum muss es hoch sein? Was kann man da einpflanzen? Dürfen wir die Kräuter und Gemüse vom Beet essen? Jaaaa? Okay! Wir machen mit!“ Zuerst recht skeptisch, dann neugierig, schließlich mit richtig Spaß arbeiteten die Schülerinnen und Schüler der Berufsvorbereitungsklassen am Entstehen des ersten Hochbeetes unserer Schule. Und, in der Tat, es fühlte sich nicht wie Arbeit an.

 BIK 2a: Befüllen des Hochbeetes mit Komposterde. Man fühlt sich wie ein Kind im Sandkasten! Cool!

Immer mehr Schulen setzen auf nachhaltige Projekte, um Schülerinnen und Schüler für Umweltthemen zu sensibilisieren. Ein beliebtes Projekt ist das Hochbeet, das nicht nur die Umweltbildung fördert, sondern auch praktische Erfahrungen im Bereich Gartenbau ermöglicht.

 Befüllt und bepflanzt! Jetzt aber gießen und die Kräuter und Gemüse genießen!

Auch an unserer Schule wurde mit finanzieller Hilfe des Fördervereins der Traum vom eigenen Hochbeet wahr. Die Schülerinnen und Schülern der Klassen BIK 2a, BIK 2b, BVJ 10a mit Unterstützung ihrer Werkstattmeister Rudolf Steiner und Karl-Heinz Lang sowie Lehrerinnen Elena Schwarz, Lin AV und Christine Linhard, Lin AV nahmen aktiv am Aufbau und der Gestaltung des Hochbeetes teil.

Die Planung verlangte viele Details: Aussuchen eines geeigneten Hochbeetes im Handel, Zusammenbauen in den Werkstätten der Schule, Befüllung verschiedener Schichten des Hochbeetes mit Laub, Ästen, Komposterde und schließlich Bepflanzung mit passenden Pflanzen. Einkaufslisten umfassten ein Holzset, Noppenfolie, Erde, Kräuter, Saatgut, Jungpflanzen, Pflanzenschilder und zwei Gießkannen.

Nachdem die Klasse BVJ 10a das Hochbeet zusammengebaut hatte, konnten wir die ersten sichtbaren Ergebnisse genießen.

Einen Herbstausflug in den Wald nutzte die Klasse BIK 2a, um Säcke voll mit dem Laub und Ästen zu füllen und die erste Schicht des Hochbeetes anzulegen. Danach befüllten die Schülerinnen und Schüler das Beet mit Komposterde und bepflanzten mit Kräutern und Gemüse. Auch BIK 2b leistete ihren künstlerischen Beitrag mit dem Beschriften der Pflanzenschilder.

Jetzt bleiben uns nur zwei Sachen, zwei „G“s: Gießen und in der Schulküche genießen. Möge dieses Projekt weiterhin Schülerinnen und Schüler dazu ermutigen, sich für eine nachhaltige Zukunft einzusetzen.

Autor: Elena Schwarz, LinAV

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