Industriekaufleute zu Besuch bei der Audi AG in Ingolstadt
Ingolstadt/Kelheim. Um die im Unterricht erlernten Inhalte in ihrer praktischen Umsetzung hautnah zu erleben, besuchten die Industriekaufleute im 2. Ausbildungsjahr die Audi AG in Ingolstadt. Bei der mehrstündigen Führung durch die Produktion wurde den Schülern ein weitreichender Einblick in die verschiedensten Bereiche eines Automobilproduzenten gewährt.
Anhand des Herstellungsprozesses eines Audi A3 konnten wir auf dem Weg vom Karosseriebau bis hin zur Endmontage alle Stufen der Entstehung eines PKWs nachvollziehen und an vielen Stellen die im Unterricht erlernten Theorien in der praktischen Anwendung beobachten.
Während im Bereich der Logistik vor allen Dingen die Just-in-time- bzw. Just-in-Sequence-Lieferungen im Vordergrund standen, fanden wir im Qualitätsmanagement verschiedenste Formen der Qualitätssicherung vor. Neben den Klassikern Vier-Augen-Prinzip und job-rotation konnten wir bei der Audi AG beispielsweise auch die praktische Umsetzung des Poka Yoke-Prinzips entdecken.
Um „unglückliche Fehler zu vermeiden“ wurden hier die verschiedenen Teile zusätzlich zu ihren Teile-Nummern noch anhand von Städtenamen unterschieden – hier entdeckten wir neben den Großstädten wie München und Nürnberg auch die Orte Kelheim, Mainburg und Neustadt.
Autor: Birgit Kuffer, StRin