Am BSZ Kelheim gibt es jetzt einen Podcast als Schülerzeitung

Berufsoberschüler/-innen produzieren Radio im Klassenzimmer

Kelheim. Das Berufliche Schulzentrum Kelheim besuchen mehr als 1.500 Schüler/-innen in fünf Schularten. Auf vielfältige Weise sind diese in verschiedenen Bereichen engagiert. Was es bisher jedoch noch nicht gibt, ist eine Schülerzeitung. Das ändert sich jetzt, denn seit NN ist der erste Schul-Podcast zum Download verfügbar. Die Klasse B11, die Vorklasse der Berufsoberschule, hat sich aufgemacht, diese Lücke zu schließen. Im Zuge des Deutschunterrichts ist die Idee entstanden, eine Schülerzeitung als Podcast zu gestalten. Aus einem Wust von Vorschlägen haben es schließlich wenige in die engere Wahl und dann in die Produktion geschafft. Es galt, technische Möglichkeiten abzuwägen und Rahmenbedingungen zu schaffen – und entstanden ist ein improvisiertes Aufnahmestudio aus Eierkartons im Klassenzimmer. Klassenleiter und Deutschlehrer, OStR Dr. Peter Kaspar: „Es ist nicht nur ungemein interessant, ein Projekt von so engagierten Schülerinnen und Schülern von der ersten Idee bis zum Abschluss zu begleiten, es macht auch ungemein Spaß. Gerade während der Aufnahmen haben wir sehr viel gelacht und uns auf einer anderen als der rein schulischen Ebene kennengelernt.“ Jetzt liegt unter dem Titel „Hörkost“ die erste Folge vor, die neben Nachrichten aus dem Schulleben und aus der zweiten medialen Reihe eine Glosse zu „Widerspenstigen Wahrheiten“ enthält, Interviews mit Schülern und Schulleitung bringt und ein Dialektwort vorstellt. Und es wird eine neue physikalische Größe eingeführt. Welche, das soll nicht verraten werden, denn Interessierte können den Podcast kostenlos auf www.bsz-kelheim.de herunterladen. Weitere Folgen soll es im neuen Jahr geben. Schulleiter OStD Hubert Ramesberger bringt seine Ansicht in einem Wort auf den Punkt: „Mega!“

Zum Podcast

Autor: Dr. Peter Kaspar, OStR

Neuer Elternbeirat an der FOSBOS Kelheim

Der neue Elternbeirat der FOSBOS Kelheim.

Kelheim. Am 23.11.2023 wurde an der Staatlichen Fachoberschule und Berufsoberschule Kelheim der neue Elternbeirat gewählt. Die Neuwahlen brachten dabei folgendes Ergebnis: Zum 1. Vorsitzenden wurde Herr Karsten Benkel gewählt. Frau Sabine Kontny bekleidet das Amt der 2. Vorsitzenden. Herr Bernhard Eberl, Frau Diana Schweiger, Frau Anita Brunner, Frau Andrea Fritsch, Frau Anita Riedmeier und Herr Thomas Riedmeier bilden die weiteren Mitglieder des neuen Elternbeirats.

„Der Elternbeirat ist für unsere Schule sehr zentral, da er unter anderem über Wünsche, Anregungen und Vorschläge der Eltern aller Fach- und Berufsoberschüler berät und das Ziel verfolgt, das Vertrauensverhältnis zwischen den Lehrkräften und den Eltern der FOSBOS-Schülerinnen und FOSBOS-Schüler zu vertiefen“, betont Schulleiter OStD Hubert Ramesberger die Wichtigkeit dieses Gremiums und wünschte dem neuen Elternbeirat erfolgreiches Wirken.

 Schulleiter OStD Hubert Ramesberger (rechts) und der stellvertretende Schulleiter StD Anton Kolbinger (links) verabschieden die bisherige Vorsitzende des Elternbeirats Frau Kerstin Dorner (Mitte).

Im Anschluss an die Neuwahlen wurde die bisherige Vorsitzende des Elternbeirats, Frau Kerstin Dorner, verabschiedet. Schulleiter Ramesberger und der weitere ständige Vertreter des Schulleiters, Herr StD Anton Kolbinger, bedankten sich bei Frau Dorner für ihr Engagement sowie für die stets vertrauensvolle Zusammenarbeit und wünschten ihr alles Gute für die Zukunft.

Autor: Simone Mittermeier, StRin

Kelheim Fibres unterstützt Projekt der Fachoberschule Kelheim

Tobias Westner (3.v.r.), Personalleiter Kelheim Fibres und erster Vorsitzender des Fördervereins des BSZ Kelheim, überreicht den Schülerinnen der Klasse FS12a zusammen mit den beiden Auszubildenden der Firma Kelheim Fibres Laura Mitterer (1.v.l.) und Alina Meier (3.v.l.) - beide Klasse KI 12a - in Anwesenheit von Schulleiter StD Hubert Ramesberger (4.v.l.) und StRin Simone Mittermeier (2.v.l.) die Menstruationsprodukte.

Kelheim. "Was soll ich tun, wenn ich als Frau auf der (Schul-)Toilette unerwartet von meiner Periode überrascht werde und kein Menstruationsprodukt zur Hand habe?" – Diese Frage stellten sich Schülerinnen der Fachoberschule in Kelheim und hatten dazu die zündende Idee: Mit verschiedenen Aktionen innerhalb der Schule sammelten sie Spenden, um davon Hygieneartikel für Frauen (z. B. Tampons und Binden) zu kaufen und auf den Damentoiletten bereitzulegen, damit kein Mädchen und keine Frau mehr dafür die Mitschülerinnen um Hilfe bitten muss. So ist gewährleistet, dass alle Schülerinnen des BSZ Kelheim jederzeit Zugang zu Menstruationsprodukten haben, gerade wenn sie sich diese vielleicht sonst nicht leisten können. Denn Periodenarmut ist durchaus auch in westlichen Ländern in finanziell schwachen Familien ein Problem. Bei Menschen, die unter der Armutsgrenze leben, stellt es schon eine Herausforderung dar, das notwendige Geld für essenzielle Dinge wie Lebensmittel aufzubringen – von Menstruationsprodukten ganz zu schweigen. Dieser Problematik wird mit dem Bereitstellen der Periodenboxen entgegengewirkt und gleichzeitig wird das Thema „Periode“ durch den offenen Umgang damit enttabuisiert.

Der Erfolg dieser Idee führte dazu, dass die Schülerinnen einen eigenen Instagram-Kanal für ihr Projekt „Code Red“ („code.red.2022“) gründeten. Zudem wurden mit finanzieller Hilfe des Fördervereins des BSZ Kelheim spezielle Spender für Tampons und Binden angeschafft, die in den Damentoiletten montiert wurden, um den hygienischen Umgang mit den Menstruationsartikeln sicherzustellen.

Auch regional erfährt das Projekt der FOS Kelheim Unterstützung: Kelheim Fibres, der weltweit führende Hersteller von Viskose-Spezialfasern, erklärte sich sofort bereit, die Schülerinnen mit der kostenlosen Lieferung von Damenhygieneartikeln zu unterstützen. Da die von Kelheim Fibres produzierten funktionalen und nachhaltigen Viskosefasern unter anderem für die Produktion von Tampons verwendet werden, lag eine Zusammenarbeit in diesem Bereich nahe. Denn auch Kelheim Fibres setzt sich aktiv gegen die Tabuisierung des Themas „Periode“ sowie gegen Periodenarmut ein.

Schulleiter StD Hubert Ramesberger sprach dem Förderverein des BSZ Kelheim sowie der Firma Kelheim Fibres bei der Übergabe der Menstruationsprodukte seinen Dank aus: „Dank des engagierten Fördervereins in Kooperation mit Kelheim Fibres stellt das Berufliche Schulzentrum Kelheim seit dem aktuellen Schuljahr 2023/24 seinen 648 Schülerinnen auf jeder Damentoilette Hygieneartikel kostenlos zur Verfügung“, so Ramesberger.

Die entstandene Kooperation ermöglicht nun vielen Schülerinnen des BSZ Kelheim, dass sie gelassener mit ihrer Menstruation umgehen und keine Angst mehr vor einer plötzlich auftretenden Periode in der Schule haben müssen.

Autor: Simone Mittermeier, StRin

BOS-Schüler gewinnen zweiten Preis für Videoclip gegen Antisemitismus

v.l.n.r: Julian Ehrmaier, Alexander Ehrenstraßer, Philipp Rauhut, Nick Kiening, Jonas Wedel, Tobias Dauscher, Dr. Peter Kaspar, Chris Boom, Dr. Charlotte Knobloch, PD Dr. Karin Schnebel (GIM)

Zum Thema „Antisemitismus. Nein Danke!“ lobten u.a. das Gesellschaftswissenschaftliche Institut für Zukunftsfragen (GIM) in München sowie das Wertebündnis Bayern einen Kreativwettbewerb aus. Im Deutschunterricht darauf aufmerksam gemacht, lief in der Klasse B11 die Kreativmaschinerie an, und es sollte sich zu einem nicht nur klassen-, sondern schulartübergreifenden Projekt entwickeln, an dessen Ende unter der Regie von sieben ambitionierten jungen Herren ein Videoclip gegen Antisemitismus entstand. Die 1 Minute 53 Sekunden haben es in sich, vertonen sie das Motto des Wettbewerbs in 18 Sprachen, wofür sich 17 Schüler/-innen der Berufsober- und Fachoberschule zur Verfügung stellten. Im Klassenzimmer der B11 fanden unter Aufbietung verschiedenster technischer Mittel die Aufnahmen statt, der technische Feinschliff folgte nach. Ein eigener Hashtag am Ende des Clips wird von der Klasse seither betreut. Im Februar 2023 wurde das Video dann beim Wettbewerb eingereicht, im Juni beschloss eine hochkarätige Jury, aus insgesamt fünfzig Einsendungen aus ganz Bayern den Clip für den Bereich Oberstufe mit einem 2. Preis auszuzeichnen. Im Rahmen eines Festakts am Helene-Habermann-Gymnasium in München erfolgte am 13.07.2023 die offizielle Prämierung durch Dr. Charlotte Knobloch, Präsidentin der Israelitischen Kultusgemeinde München und Oberbayern, die herzliche Worte für alle Preisträger fand. Der Beauftragte der Bayerischen Staatsregierung für jüdisches Leben und gegen Antisemitismus, Staatsminister a.D. Dr. Ludwig Spaenle, ließ durch seinen Geschäftsstellenleiter Ulrich Fritz Grüße überbringen.

Die Schüler der Klasse B11 können nun im Herbst den Schauspieler und Influencer Chris Boom treffen, der bereits zur Preisverleihung gekommen war und persönlich gratuliert hatte.

Autor: Dr. Peter Kaspar, OStR

Schüler der FOS Kelheim gewinnen beim Europäischen Wettbewerb

Regierungspräsident Rainer Haselbeck (links) und Bezirkstagspräsident Dr. Olaf Heinrich (rechts) überreichen den Preisträgern die Urkunde.

Kelheim. „Europäisch gleich bunt - Junge Visionen für ein Europa der Vielfalt“ - So lautete das diesjährige Motto des 70. Europäischen Wettbewerbs, der wie immer unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten stattfand. Schülerinnen und Schüler aller Schularten und Altersstufen konnten sich hierbei kreativ mit diesem aktuellen europäischen Thema auseinandersetzen, denn nicht überall in Europa wird Diversität als wertvoll erachtet. Oftmals verhindern Barrieren die Teilhabe am sozialen Miteinander, Benachteiligung verhindert Karrieren und Vorurteile erzeugen Feindseligkeit, wie es in der Teilnahmebroschüre heißt. Mit jährlich bis zu 85.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmern an bundesweit rund 1.300 Schulen ist der Europäische Wettbewerb seit dem Gründungsjahr 1953 nicht nur der älteste, sondern auch einer der renommiertesten Schülerwettbewerbe Deutschlands.


Auch die 13. Klasse der FOS Wirtschaft am Beruflichen Schulzentrum in Kelheim hat sich unter der Leitung von Deutschlehrerin Simone Mittermeier vertieft mit dieser Fragestellung auseinandergesetzt, indem die Lernenden Reden zur genannten Thematik verfassen sollten, in denen sie Lösungsvorschläge aufzeigten, wie Inklusion und Integration - beispielsweise auch durch aktive politische Teilhabe - gelingen kann.

StRin Simone Mittermeier (links) und StD Anton Kolbinger (rechts) freuen sich zusammen mit den Schülern über deren hervorragende Leistung.

Angelika Rupp (FW13) und Simon Limberger (FW13) konnten letztendlich mit ihren selbst verfassten Reden überzeugen und durften zur Preisverleihung nach Mallersdorf-Pfaffenberg reisen, wo die Arbeiten der Landessiegerinnen und -sieger aus insgesamt 15 niederbayerischen Schulen prämiert wurden. In einem Festakt würdigten Regierungspräsident Rainer Haselbeck und Bezirkstagspräsident Dr. Olaf Heinrich die Leistungen der Schülerinnen und Schüler und sprachen ihnen großes Lob für ihr Engagement aus.

Christina Guip von der FOS Kelheim spielt bei der Preisverleihung Klavier.

Musikalisch untermalt wurde die Veranstaltung von Christina Guip (FS13).

Autor: Simone Mittermeier, StRin

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