Rhetorik trifft Naturwissenschaft: Lisa Fankhauser qualifiziert sich für das Bundesfinale im Präsentationswettbewerb „Jugend präsentiert“

Hersbruck, 5. April 2025:  Mit ihrer Präsentation Sisyphos im Körper - die geheime Superkraft der beigen Fettzellen beim Länderfinale in Hersbruck am Samstag, 5. April, überzeugte Lisa Fankhauser aus der 12. Klasse des Staatlichen Berufliches Schulzentrums Kelheim und konnte sich für das Bundesfinale von „Jugend präsentiert“ qualifizieren. Als besondere Auszeichnung gewinnt sie zudem die Teilnahme an der Präsentationsakademie, einem mehrtägigen Präsentationstraining mit professionellen Rhetoriktrainerinnen und -trainern von der Forschungsstelle Präsentationskompetenz der Universität Tübingen. Das Bundesfinale findet am 28. September 2025 in Berlin statt.

Von den 130 Finalistinnen und Finalisten ziehen aus Bayern 25 Schülerinnen und Schüler in das Bundesfinale ein. Am diesjährigen Wettbewerb hatten sich über 9.000 Schülerinnen und Schüler bundesweit und aus den Deutschen Auslandsschulen beteiligt, 600 von ihnen erreichten ein Länderfinale.

Spannende wissenschaftliche Einblicke

Zusätzlich bereicherte Prof. Dr. Natalie Gerhardt aus den Fachbereichen Analytische Chemie/ Data Science der Technischen Hochschule Nürnberg Georg Simon Ohm das Länderfinale, indem sie den Teilnehmenden spannende Einblicke mit ihrem Vortrag „Echt oder gefälscht? Wie Chemie und Data Science die Herkunft von Lebensmitteln aufdecken“ in ihre wissenschaftliche Arbeit gab.

Coachings zur Förderung der Präsentationskompetenz

„Wer komplexe wissenschaftliche Inhalte verständlich präsentieren kann, besitzt eine wertvolle Fähigkeit, die über die Schulzeit hinaus relevant bleibt. ‘Jugend präsentiert’ fördert Schülerinnen und Schüler, genau diese Kompetenz zu entwickeln und ihre rhetorischen Fähigkeiten zu stärken”, sagt Christian Kleinert, Geschäftsführer von „Jugend präsentiert”.

Um ihre Präsentationsfähigkeiten schon zu Beginn des Wettbewerbs auszubauen, bekommen die Schülerinnen und Schüler beim Länderfinale individuelle Coachings von Rhetoriktrainerinnen und -trainern der Universität Tübingen. Die besondere Herausforderung für die Teilnehmenden bestand darin, das selbst gewählte Präsentationsthema in sechs Minuten mit ausschließlich digitalen Medien zu präsentieren.

Für die Qualifikation zum Länderfinale hatten die Schülerinnen und Schüler zunächst ein Video ihrer Präsentation oder ein Erklärvideo eingereicht. Daneben gab es die Möglichkeit, sich über einen Schulwettbewerb zu qualifizieren, den die Schulen individuell durchführen können. Im gesamten Wettbewerb kommt eine Jury zum Einsatz, die aus Rhetorikexpertinnen und -experten, Lehrkräften, Ehemaligen des Wettbewerbs sowie Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern besteht. Sie bewertet die Präsentationen nach der Art der Darstellung, also etwa dem Einsatz von Körpersprache und Stimme oder ob die Gestaltung der Präsentationsfolien dem Thema und den Adressaten angemessen ist. Zudem ist die sachliche Richtigkeit in der Darstellung des Themas ein wichtiges Kriterium.

Weitere Informationen zur Schule:

https://www.bsz-kelheim.de/

Die Bildungsorganisation „Jugend präsentiert“

Die Jugend Präsentiert gGmbH wird von der Klaus Tschira Stiftung getragen und hat das Ziel, die Präsentationskompetenz und Auseinandersetzung mit naturwissenschaftlich-mathematischen Themen in der Schule zu fördern. Dazu bietet “Jugend präsentiert” seit 2011 kostenfreie Unterrichtsmaterialien und Lehrkräftetrainings an und ruft jährlich einen bundesweiten Präsentationswettbewerb aus. Unterrichtsmaterialien sowie Trainings für Lehrkräfte und Schülerinnen und Schülern werden von einem Team aus Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern am Seminar für Allgemeine Rhetorik der Universität Tübingen entwickelt und durchgeführt. Hier wird die Wirkung des Vorhabens zudem wissenschaftlich evaluiert.

Kontakt „Jugend präsentiert“ Kommunikation

Friederike Gräßer

030 403 671 215

Weitere Informationen zu „Jugend präsentiert“: www.jugend-praesentiert.de

Die Klaus Tschira Stiftung (KTS) fördert Naturwissenschaften, Mathematik und Informatik und möchte zur Wertschätzung dieser Fächer beitragen. Sie wurde 1995 von dem Physiker und SAP-Mitgründer Klaus Tschira (1940–2015) mit privaten Mitteln ins Leben gerufen. Ihre drei Förderschwerpunkte sind: Bildung, Forschung und Wissenschaftskommunikation. Das bundesweite Engagement beginnt im Kindergarten und setzt sich in Schulen, Hochschulen und Forschungseinrichtungen fort. Die Stiftung setzt sich für den Dialog zwischen Wissenschaft und Gesellschaft ein. Weitere Informationen unter: www.klaus-tschira-stiftung.de

Am Seminar für Allgemeine Rhetorik an der Eberhard Karls Universität Tübingen werden Experten für strategische Kommunikation ausgebildet und rhetorische Phänomene auf wissenschaftlichem Niveau erforscht. Themenschwerpunkte am Seminar für Allgemeine Rhetorik sind unter anderem Argumentationstheorie, rhetorische Psychologie sowie virtuelle und multimediale Rhetorik.

BOS Kelheim zieht beim Wasserstoffwettbewerb H2@School in die Finalrunde ein

OStRin Barbara Wagner (Mitte) und ihre Schülergruppe forschen in der Finalrunde des Wasserstoffwettbewerbs H2@School an Einsatzmöglichkeiten der erneuerbaren Energien

Kelheim. Die Klasse BOS 12 Technik wurde als eine der zehn besten Teilnehmer beim Wasserstoff-Wettbewerb H2@School ausgewählt. Damit zieht sie in die Finalrunde des bayernweiten Schülerwettbewerbs ein. Ziel des Wettbewerbs ist es, jungen Menschen die Zukunftstechnologie Wasserstoff näherzubringen und sie für eine berufliche Laufbahn im Bereich der Energiewende zu begeistern.

 Schüler erforschen die Brennstoffzelle

In der ersten Runde des Wettbewerbs meisterte die Kelheimer Schülergruppe anspruchsvolle Fragen zum Klimawandel sowie zum Einsatz erneuerbarer Energien und Wasserstoff. Unterstützt von ihrer Chemielehrerin Barbara Wagner, haben die neun Schülerinnen und Schüler eine der höchsten Punktzahlen der ersten Runde erreicht. „Es hat unglaubliche Freude gemacht, die jungen Erwachsenen dabei zu begleiten, in die Welt des Wasserstoffs einzutauchen. Ihre unterschiedliche berufliche Vorbildung war ihnen dabei eine wertvolle Hilfe“, lobt Oberstudienrätin Barbara Wagner das Engagement ihrer Berufsoberschülerinnen und Berufsoberschüler. Auf der Berufsoberschule können Schülerinnen und Schüler nach Abschluss einer Berufsausbildung innerhalb eines Jahres das Fachabitur und nach einem weiteren Jahr die allgemeine Hochschulreife erwerben. In dieser Form ist diese Schulart einzigartig in Deutschland.

 Schülerinnen erforschen die Windkraft

In der zweiten Runde dürfen die Schülerinnen und Schüler nun mithilfe einer Versuchsbox ihr erlerntes Wissen praktisch anwenden und Experimente zu den erneuerbaren Energien durchführen. Falls die Gruppe auch in der praktischen Phase mit kreativen Lösungen überzeugt, wird sie bei einer Preisverleihung am 28. Juli gemeinsam mit anderen Gewinnerschulen ausgezeichnet.

Im Herbst startet der nächste Durchgang von H2@School – mit einer neuen Chance für alle bayerischen Schulen, sich als Wasserstoff-Experten zu beweisen. Organisiert wird der Wettbewerb gemeinsam von der Landesagentur für Energie und Klimaschutz und der OTH Regensburg im Auftrag des bayerischen Wirtschaftsministeriums. Weitere Informationen zum Wettbewerb finden man unter https://www.lenk.bayern.de/h2school.html.

Bei bestehendem Interesse an der Schulart BOS kann man sich gerne jederzeit unter https://www.bsz-kelheim.de oder telefonisch unter der Nummer 09441/29760 informieren.

Autoren: Barbara Wagner, OStRin und Dr. Peter Kaspar, OStR

Informationen über den Studiengang „Soziale Arbeit“ aus erster Hand

Kelheim. Text des ersten Absatzes.

Am 28.03.2025 hatten wir die Ehre, Frau Prof. Dr. Seidenstücker von der OTH Regensburg bei uns zu begrüßen. Sie stellte unseren beiden 12. Klassen der Ausbildungsrichtung Sozialwesen (FOS) den Studiengang „Soziale Arbeit“ vor und gab einen umfassenden Einblick in die vielfältigen Möglichkeiten, die dieser Studiengang bietet. Studierende können verschiedene Schwerpunkte (wie z.B. Jugendarbeit, Familienhilfe und Integration von Menschen mit Behinderungen) wählen, um ihre Interessen zu vertiefen und sich auf bestimmte Tätigkeitsfelder vorzubereiten.

Nach dem Abschluss stehen den Absolventinnen und Absolventen zahlreiche spannende Tätigkeitsbereiche offen, wie z.B. die Soziale Arbeit an Schulen oder in Beratungsstellen.

Um im Studium der Sozialen Arbeit erfolgreich zu sein, sind bestimmte Kompetenzen besonders wichtig. Kommunikationsfähigkeit und Empathie sind unerlässlich, um mit Menschen in verschiedenen Lebenslagen umgehen zu können.

Ein Highlight des Vortrags waren die spannend gestalteten Filmbeiträge, in denen aktuelle Studierende von ihren Erfahrungen im Studiengang berichteten. Sie teilten ihre persönlichen Geschichten und gaben Einblicke in den Studien- und Arbeitsalltag. Diese authentischen Erzählungen machten den Vortrag besonders lebendig und nachvollziehbar.

Insgesamt war der Vortrag äußerst interessant und kurzweilig. Frau Prof. Dr. Seidenstücker vermittelte nicht nur wertvolle Informationen über den Studiengang „Soziale Arbeit“, sondern inspirierte auch, über eine Zukunft in diesem Bereich nachzudenken.

Wir danken Frau Prof. Dr. Seidenstücker für ihren Besuch und freuen uns auf zukünftige Kooperationen!

Autor: Pamela Kolb, OStRin

Feierliche Zertifikatsübergabe am Ende der Realschulkooperation 2024/25

Kelheim. Am Donnerstag, den 02.04. fand in der Aula die Zertifikatsverleihung im Rahmen der Kooperation Realschule - Fachoberschule statt. 60 Schüler der 10.Klassen der Johann Turmair Realschule Abensberg, der Johann Simon Mayr Realschule Riedenburg und der St. Anna Realschule Riedenburg waren bei uns an der Schule. In einer kleinen Feierstunde, die musikalisch von Simon Quoika umrahmt wurde, erhielten sie vom Schulleiter der Fachoberschule Hubert Ramesberger und ihren Schulleitern bzw. deren Stellvertretern Zertifikate für die erfolgreiche Teilnahme an verschiedenen Modulen bei uns an der FOS. Die Schüler hatten seit November immer am Mittwochnachmittag bei uns an der Schule ausgewählte Module aus den Bereichen Englisch, Pädagogik/Psychologie, Informatik und Elektropraktikum besucht um einen Einblick in die Fachoberschule zu bekommen. Im Gespräch mit den Schülern merkte man deren Begeisterung, es haben sich auch viele Schüler für den Besuch der Fachoberschule im nächsten Schuljahr angemeldet. Abgerundet wurde die Veranstaltung mit einer kleinen Brotzeit für die Teilnehmer.

Autor: Barbara Wieser, StDin

Geldpolitik in und aus der Praxis – Aktuelle Informationen aus erster Hand

Kelheim. Am 17. Februar 2025 fand an der FOSBOS Kelheim ein kostenloser Vortrag statt, der die rund 50 Schülerinnen und Schüler der 12. Jahrgangsstufe aus der Ausbildungsrichtung Wirtschaft und Verwaltung mit aktuellen Informationen zur Geldpolitik der Europäischen Zentralbank bzw. der Deutschen Bundesbank versorgte. Zu Gast war Herr Johann Rebl, Leiter der Bundesbank-Filiale Regensburg.

Preisniveaustabilität im Fokus

Herr Rebl nahm die Zuhörerinnen und Zuhörer über 90 Minuten mit auf eine lebendige Reise durch die Welt der Geldpolitik im Euroraum. Zunächst erklärte er den Unterschied zwischen dem Eurosystem und dem Europäischen System der Zentralbanken. Besonders spannend war sein Vergleich zwischen gefühlter und gemessener Inflation: Er veranschaulichte, dass – während die Preise im Alltag subjektiv wahrgenommen werden –, die gemessene Inflation als präzise Preissteigerungsrate erfasst wird. Ein zentrales Ziel der Europäischen Zentralbank, die Preisniveaustabilität, also eine jährliche Preissteigerungsrate von 2 %, wurde dabei besonders hervorgehoben. Der Vortrag bot zudem tiefe Einblicke in die Instrumente der Geldpolitik: Herr Rebl erläuterte unter anderem die drei Arten des Leitzinses sowie die Hintergründe, warum und wie der Rat der Europäischen Zentralbank diese Leitzinsen anpasst.

Rebl begeistert von den FOSBOS-Schülerinnen und Schülern

Die Schülerinnen und Schüler zeigten während der kompletten Veranstaltung großes Interesse, was auch Johann Rebl sichtlich begeisterte: „Eure zahlreichen Fragen und Beiträge haben die 90 Minuten zu einem lebendigen Dialog werden lassen. Euer Engagement heute war schon sehr außergewönlich“, hob Rebl vor. Am Ende sind sich alle Anwesenden einig: Herr Rebl hat es geschafft, alle in seinen Bann zu ziehen und das Verständnis für Geldpolitik auch durch praktische Beispiele nachhaltig zu fördern. „Zudem stellt diese heutige Veranstaltung aufgrund seines Praxisbezugs einen hohen Mehrwert für den Unterricht im Fach Volkswirtschaftslehre der FOSBOS dar“, ergänzt Oberstudiendirektor und Schulleiter Hubert Ramesberger.

Kontakt: Florian Pollich, OStR

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