Weltfrauentag am BSZ Kelheim

Kelheim. Am 8. März war Weltfrauentag. Auf der ganzen Welt wird diesem Tag große Beachtung geschenkt. In vielen Ländern ist er sogar ein Feiertag. Seit mehr als 100 Jahren fordern Frauen mehr Gleichberechtigung, ein Thema, das leider immer noch äußerst aktuell ist.

Auch am Beruflichen Schulzentrum Kelheim fand an diesem Tag eine Rosenaktion statt. Schülerinnen und Schüler der Klasse BIK1c waren mit ihrer Lehrerin Elena Schwarz im Schulhaus unterwegs und verteilten mit Begeisterung wunderschöne Fair Trade-Rosen. Wer einer Mitschülerin, Lehrerin oder Kollegin eine Freude machen wollte (oder auch einem männlichen Wesen), der konnte im Vorfeld eine oder mehrere Blumen - anonym, mit Widmung oder auch mit einer geheimen Liebesbotschaft versehen - beim Fair Trade-Café bestellen - was gut angenommen wurde. Mit dem Kauf von Fair Trade-Rosen werden aber gleichzeitig auch die Arbeiter - meistens Frauen - in den Blumenfarmen Kenias unterstützt. Der Gewinn aus der Aktion fließt als Spende - wie auch bei den weiteren Aktionen des Fair Trade-Teams in diesem Schuljahr - an „Save the children“. Die größte unabhängige Kinderrechtssorganisation ist weltweit aktiv. Mit ihren Projekten werden z. B. gezielt die Bildung von Mädchen, Mutter-Kind-Versorgung, aber auch Gesundheitsprogramme gegen Kindersterblichkeit gefördert.

Wir bedanken uns herzlich bei allen, die an dieser Aktion teilgenommen haben. Anderen eine Freude machen und mit netten Worten seine Wertschätzung zeigen - ein gutes Gefühl!

Autorinnen: Christine Linhard, LinAV und Elena Schwarz, LinAV

Lüften Sie mit uns am 29.3.2023 ein Mysterium

Die Theater-Gruppe stürzt sich in Ermittlungen

Kelheim. Hausmeister Krötz scheint ein ausgesprochenes Ekelpaket zu sein. Er kann Menschen offensichtlich nicht leiden und Hausbewohner schon gleich gar nicht. Ein äußerst unangenehmer Zeitgenosse, gegen den jeder der Hausbewohner Mordgelüste hegt. Eines Tages liegt Krötz tatsächlich tot in seinem Werkzeugkeller. Doch welcher der vielen Hausbewohner ist der Täter? Die alleinerziehende Mutter? Der Professor? Das Lehrerehepaar? Die Studentin? Oder doch jemand anderer? Begeben Sie sich mit uns auf Mördersuche.

Nachdem wir im Dezember gemeinsam das Stück „Das Haus der Mörder“ ausgesucht hatten, ging es dann im neuen Jahr unerschrocken in die gemeinsame Leseprobe, woraufhin wir die einzelnen Szenen anfingen zu proben. Nun setzen wir die kleinen Teile in längere Passagen zusammen, welche zu einem ersten Durchlauf des gesamten Stückes in gut zwei Wochen führen werden.

Doch unsere Gruppe besteht nicht nur aus Menschen, die Sie auf der Bühne sehen werden. Engagierte Schülerinnen planen zurzeit mit viel Engagement das gesamte Bühnenbild sowie gestalten unsere Poster und kümmern sich um die Öffentlichkeitsarbeit. Weitere Gruppen organisieren Kostüme und Requisiten, oder widmen sich bei den Aufführungen der Maske, der Technik und dem Umbau.

Wir freuen uns nach einer Zwangspause wieder auf einer Bühne zu stehen und Sie im Publikum am 29.03.2023 ab 19:00 (Einlass um 18:15) begrüßen zu dürfen.

Autor: Jiří Mareš, M.A., FOL

Statt roter Rosen grüne Pflänzchen – „fairer“ Valentinstag am BSZ Kelheim

Das Fair Trade-Team verkauft am Valentinstag „faire“ Pflänzchen.

Kelheim. Am Valentinstag gab es am BSZ Kelheim statt weitgereister roter Rosen als Liebesbeweis selbstgezogene grüne Pflänzchen – Ableger von Fensterblatt, Grünlilie und anderen Zimmerpflanzen – zu kaufen.


Natürliche Klone sozusagen, „geschaffen“ und liebevoll verziert von den Mitgliedern des Fair Trade-Teams. Sogar auf die richtige Pflanzerde wurde geachtet. Die war nämlich 100 Prozent torffrei. Moorabbau für Gartenzwecke ist (nicht nur) in Zeiten voranschreitenden Klimawandels nämlich nicht ganz so toll.

Das Fair Trade-Team bedankt sich bei allen Käuferinnen und Käufern und hofft, dass die Pflänzchen gut angekommen sind sowie groß und stark werden. Zudem freuen sich die Team-Mitglieder, ihrem Spendenziel für „Save the children“ wieder ein Stück näher gekommen zu sein!

Autor: Christine Linhard, Lin AV

„Let them eat Iphigenie“- Theaterfahrt nach Ingolstadt

Ingolstadt. Auch ein antiker Mythos kann modern bzw. erschreckend aktuell sein und damit ein Erschaudern hervorrufen, das man an diesem sonnigen Vormittag am 07.02.2023 in Ingolstadt nicht erwartet hätte.

Die 13. Klassen der BO dürfen traditionell ihren Deutschunterricht durch einen Besuch des Ingolstädter Stadttheaters komplettieren. Das in diesem Jahr aufgeführte Stück „Let them eat Iphigenie“ wurde dabei auf derartig eindringliche Weise dargestellt, dass man als Zuschauer alle Gefühlsregungen durchlebte und die aktuellen Bezüge als Offenbarung erfahren konnte:

„Iphigenie ist gerade mal 15 und schon lastet das Schicksal des ganzen Griechenvolks auf ihr. Als sie in der Küstenstadt Aulis ankommt, wo das versammelte Heer bereitsteht, um nach Troja aufzubrechen, bietet sich ihr ein schrecklicher Anblick. Die Felder sind verdorrt, das Meer hat sich in eine warme Brühe verwandelt und die Menschen leben im Elend. Die Göttin Artemis hat die eitlen Griech*innen mit Hitze und Flaute bestraft. Und ausgerechnet Iphigenie soll all das beenden können? Wie? Und vor allem: wofür? Damit alles wieder so wird wie immer? Damit ihr Vater und ihr Onkel in sinnlosen Kriegen um Ruhm und Ehre kämpfen können und noch mehr Leid über die Welt bringen? Während die Griech*innen ihre vermeintliche Retterin wie einen Superstar feiern und Iphigenie immer weiter bedrängen, wird ihr langsam klar: Sie muss sich selbst opfern, um ihr Volk vor dem Niedergang zu retten. So will es Artemis, so will es das Griechenvolk. Aber selbst wenn sie durch Selbstaufgabe alle retten könnte - will sie sich wirklich der patriarchalen Ordnung fügen, um so das bestehende System zu erhalten?“

Abschließend wurde diskutiert, wie universell interpretierbar antike Stoffe sind und dass die hervorragenden Schauspieler eine Präsenz zu erzeugen vermochten, der man sich nur schwer entziehen konnte. Der Ausflug war ein gelungener Abstecher in das Kulturleben der Region und eine Bereicherung für den Unterricht.

Autorin: Susanne Pongratz-Wolf, OStRin

Expertenvortrag über die „Geldpolitik des Eurosystems“

Kelheim. Reinhard Pfaffel, Leiter der Filiale Regensburg der Deutschen Bundesbank, referierte am Mittwoch, 01.02.2023 vor den 12. Klassen der Fachrichtung Wirtschaft Fachoberschule und Berufsoberschule.

Zu Beginn seines Vortrags ging Herr Pfaffel ausführlich auf Kryptowährungen ein und erörterte zusammen mit den Schülern die Besonderheiten dieser Währung.

Sehr anschaulich erläuterte er das oberste Ziel des Europäischen Systems der Zentralbanken, die Preisstabilität. Er erklärte, warum ein Anstieg des Harmonisierten Verbraucherpreisindex von unter, aber nahe 2% gegenüber dem Vorjahr als Preisniveaustabilität gilt. Er erklärte dann die Begriffe Deflation und Inflation und erläuterte, warum wir uns in einer importierten Kosteninflation befinden.

Auch referierte er ausführlich darüber, warum der EZB-Rat erst im Dezember 2021 auf die steigende Inflation reagierte. Er erläuterte, dass die Kerninflation, die den Preisanstieg ohne die gestiegenen Energiekosten und Kosten für unverarbeitete Lebensmittel, anzeigt, anfangs nicht anstieg. So nahm der EZB-Rat im Jahr 2021 an, dass sich die Energiepreisentwicklung im Jahr 2022 verlangsamen würde und der von Angebotsengpässen ausgehende Preisdruck nachlassen würde. Den Ukraine-Krieg konnte man zu diesem Zeitpunkt nicht vorhersehen. Anschließend stellte Herr Pfaffel die geldpolitischen Handlungsmöglichkeiten der EZB genauer dar, und erläuterte, dass man die genaue Wirkung nicht immer vorhersehen kann. Auch wies er die Schülerinnen und Schülern auf die verschiedenen Möglichkeiten eines Dualen Studiums bei der Deutschen Bank hin.

Barbara Wieser bedankte sich bei Herrn Pfaffel für den spannenden und informativen Vortrag, der den Schülern die Zusammenhänge der Geldpolitik sehr anschaulich nahe brachte.

Autor: Barbara Wieser, OStRin

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